SV Thenried

E-Football: Im Wald gehen sie neue Wege

Vereinsfußball findet im Jahr 2023 nicht mehr nur auf echtem Grün statt, sondern auch auf virtuellem: Vor allem der Bayerische Fußball-Verband (BFV) fördert schon seit einigen Jahren den E-Football, also das wettkampfmäßige Spielen der Fußballsimulation „EAFC“ (vormals „FIFA“) an der Konsole bzw. am Computer. Mittlerweile sind über 100 Amateurvereine in den drei offiziellen E-Football-Ligen des Verbands gemeldet.

Der SV Thenried aus dem gleichnamigen 400-Einwohner-Örtchen im Bayerischen Wald ist einer davon. Seit 2020 baut der Verein dort systematisch ein E-Football-Angebot auf, veranstaltet Turniere und schickt in der aktuellen Saison in der „eBayernliga“ ein Team an den Start.

„Wir sind absolut überzeugt davon, dass E-Sport die Zukunft ist“, sagt Vorstand Herbert Wendl. Er ist sich sicher: Sein Verein macht sich durch das E-Sport-Angebot gerade für jüngere Leute wieder attraktiver. „So können wir neue Mitglieder gewinnen – zum Beispiel Fußballerinnen und Fußballer, die in ihrer Freizeit gerne EAFC spielen und die ihre beiden Hobbies unter dem Dach eines Vereins gerne verbinden wollen.“

Zur Wahrheit gehört aber auch: E-Sport ist im organisierten Sport in Deutschland umstritten. Kritiker verweisen auf das damit verbundene Suchtpotenzial und attestieren dem E-Sport keine gesundheitsfördernde Wirkung. Diese Vorwürfe kennt auch der SV Thenried – und nimmt sie ernst. Der Verein möchte deshalb ein pädagogisch begleitetes E-Sport-Angebot auf die Beine stellen und zu diesem Zweck mit umliegenden Schulen kooperieren. Dort sollen die Lehrerinnen und Lehrer sachlich über den E-Sport aufklären – in der Schule lernen die Kinder und Jugendlichen den richtigen Umgang mit dem Zocken, im Vereinsheim, wo der SV eine professionelle Gaming-Station aufgebaut hat, können sie dieses Wissen beim Ausüben des virtuellen Sports dann anwenden.

E-Sports ist ohne Zweifel ein Zukunftsthema für den Amateurfußball. Beim SV Thenried im Bayerischen Wald probiert man einen neuen Weg aus, wie man ihn ins Vereinsangebot integrieren kann. Wer diesen Weg auch einschlagen will, kann sich gerne an die Verantwortlichen des Vereins wenden: info@sv-thenried.de

Auf treffpunkt fußball kommt Amateurfußball-Deutschland zusammen. Hier könnt ihr euch mit anderen Vereinen austauschen. Hier könnt ihr mit Förderern für eure Projekte in Kontakt treten. Hier zeigen wir, was Ehrenamtliche im Fußball leisten.

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ESV Olympia Köln

Der ESV Olympia aus Köln-Nippes kooperiert seit einiger Zeit mit einem Jugendhilfeträger. Im „Hope Hub“ auf dem Vereinsgelände können Flüchtlinge und Vereinsmitglieder an Workshops zu Themen wie Stressreduktion oder gesunde Ernährung teilnehmen. Das kommt gut an – und alle profitieren.

Fußball-Dialog zwischen Deutschland und Südafrika

In den „Townships“ von Südafrika finden sich andere Voraussetzungen für das Fußballspielen als in Deutschland. Die Philipp Lahm-Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren, um diese Bedingungen zu verbessern. Jetzt möchte die Stiftung ihr Engagement ausbauen und mit dem Projekt „Fußball ohne Grenzen“ den Austausch zwischen Deutschland und Südafrika voranbringen.

TSV Trochtelfingen

Der männliche Amateurfußball hat ein Schiedsrichter-Problem: Die Zahl der Unparteiischen ist rückläufig, was auch auf das zunehmend aggressive Klima auf den Fußballplätzen zurückzuführen ist. Um das Verhältnis zwischen Schiedsrichtern und Spielern zu verbessern, hat treffpunkt fußball das Dialogformat „Meet the Ref“ entwickelt. Ein Rückblick auf die erste Ausgabe am 17. November beim TSV Trochtelfingen.

FSV Kali Werra Tiefenort

Das Waldstadion des thüringischen Kreisligisten FSV Kali Werra Tiefenort gilt manchen als „das schönste Stadion der Welt“. Im Jubiläumsjahr 2023 will der Verein die traditionsreiche Spielstätte nochmal voll machen – mit Hilfe ehrenamtlich engagierter Menschen.

VfB Germania Wiesmoor

Seit 2018 kooperiert der niedersächsische VfB Germania Wiesmoor mit Werkstätten für behinderte Menschen aus der Umgebung. Highlights sind die regelmäßig stattfindenden Freundschaftsspiele zwischen den Kooperationspartnern. In diesem Jahr endete es spektakulär 4:4.

FC Eintracht Rheine

Der Fußballverein als Jobvermittler? Das kann funktionieren. Der FC Eintracht Rheine hat das Thema Berufsorientierung entdeckt und bringt im Münsterland junge Menschen und lokale Unternehmen zusammen.

VfL Sportfreunde 07

Der Fußballverein als Bildungs- und Begegnungsort: Der VfL Sportfreunde 07 Essen und der BV Altenessen, beide in ganz unterschiedlichen Bezirken der Ruhrgebietsmetropole zuhause, schicken ihre Jugendmannschaften auf gemeinsame Entdeckungstour durch ihre Heimatstadt.

SV Großefehn

Beim niedersächsischen Bezirksligisten SV Großefehn sitzen bei Heimspielen 95-Jährige neben 15-Jährigen. Den Jüngeren hat der Verein nun eine hörbare Stimme gegeben: Im Herbst 2022 hat dort ein Jugendrat seine Arbeit aufgenommen.

SC Lerchenberg

Dass der SC Lerchenberg mit Bildungseinrichtungen kooperiert, davon haben alle etwas: Der Verein gewinnt junge Mitglieder – und die Kinder und Jugendlichen treiben Sport. treffpunkt fußball unterstützt dieses Engagement und finanziert zwei Teilzeit-Stellen.

Atheltic Sonnenberg

Mit Athletic Sonnenberg gibt es in Chemnitz seit kurzem einen neuen aufstrebenden Sportverein. Doch der Verein möchte nicht nur Fußball oder Volleyball anbieten – er möchte mit seinem „Soial Club“ einen sozialen Treffpunkt im Viertel aufbauen. Und dabei braucht er Unterstützung.

SV 67 Weinberg

Beim fränkischen SV 67 Weinberg ist das Frauenteam, das aktuell auf dem Sprung in die 2. Bundesliga steht, das Aushängeschild. Doch der sportliche Erfolg bringt Mobilitätsprobleme mit sich: Weite Wege zu Training und Spiel sind die Regel. Jetzt sucht man mit Hilfe von Fachleuten nach Lösungen.

SV 67 Weinberg

Die Frauen des SV 67 Weinberg spielen in der Saison 23/24 in der 2. Bundesliga. Den kleinen Verein aus der fränkischen Provinz stellt das vor Herausforderungen – auch in Sachen Mobilität. In einem Workshop mit treffpunkt fußball haben die Spielerinnen nach Lösungen gesucht.

TuS Weene

Ein wissenschaftlicher Vortrag im Vereinsheim? Kommt gut an! Dieses Fazit ziehen die Verantwortlichen des ostfriesischen TuS Weene: Dort fand eine Veranstaltung aus der Reihe „Heimspiel Wissenschaft“ mit über 20 Teilnehmenden statt.